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Schifferlied
1.
Es löscht das Meer die Son-ne aus,
küh-len-des Mond-licht ist er-wacht,
der gold'-ne Ad-ler läßt sein Haus
mü-de dem Sil-ber-schwan der Nacht.
Flü-sternd am Kah-ne glitzt der Bran-dung Lauf,
lei-se der Wind die Sai-ten rührt,~
die Lie-be zieht ihr Se-gel auf,
Sehn-sucht das Ru-der si-cher führt.
2.
Nun ruh' an mei - nem Her- zen still,
si-cher auf schwan-ker Wel-len Flur,
ein Schlum-mer-lied dir sin-gen will
rau-schend die wo -gen-de Na-tur.
Küs-send der Wel-le Na-cken streift der Wind,
Lieb-chen, so laß die Wan-ge mir,~
und träu-me, daß dein Schiff-lein lind
dich durch das gan-ze Le-ben führt
3.
wie wiegt sich sanft der lei-chte Kahn,
Lieb-chen, mit dei- ner sü-ßen Last,
als Mu-schel zieht er sei-ne Bahn,
die ei-ner Per-le Klein-od fasst.
Ach, daß mein Arm die trau-te Schaa-le wär´,
die dich um-schlös-se al-le zeit!~
mit mei-nem Ru-der spielt das Meer,
Lieb-chen, mein Arm ist dir be-reit.